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Postulat 2024/245

Postulat 2024/245

Bautätigkeiten auf den Grundstücken der SZU, Errichtung einer Verbindung für zu Fuss Gehende und Velofahrende zwischen der Uetlibergstrasse und der Bubenbergstrasse oder dem Wolframplatz mittels Brücke oder Unterführung

Der Stadtrat wird aufgefordert zu prüfen, wie im Zuge der geplanten Bautätigkeiten auf den Grundstücken der SZU (Neubau der Unterhaltsanlage Giesshübel) und dem zukünftig verdichteten 7,5-Minuten-Takt zwischen Hauptbahnhof und dem Bahnhof Giesshübel eine Verbindung für Zufussgehende und Velofahrende zwischen der Uetlibergstrasse und der Bubenbergstrasse oder dem Wolframplatz mittels Brücke (nach dem Vorbild der Herterbrücke) oder Unterführung geschaffen werden kann. Der Zugang könnte beispielsweise über die Grundstücke des Kantonalen Zeughauses Zürich oder der SZU erfolgen.

Begründung: Derzeit trennen die Gleisanlagen der SZU-Linien S4 und S10 die Wohnquartiere zwischen den Bahnhöfen Giesshübel und Binz. Um von den Gebieten um Sihlcity und den Bahnhof Giesshübel zur Uetlibergstrasse (oder umgekehrt) zu gelangen, ist derzeit ein grosser Umweg erforderlich. Auf dem Grundstück der SZU sowie auf weiteren umliegenden Grundstücken sind derzeit grössere Bauprojekte in Planung. Unter anderem sind Bauvorhaben auf den Grundstücken der HGC (Neubau der Verkaufsstelle Zürich-Giesshübel) und der TX Group (Schliessung des Druckzentrums Zürich und Neubebauung des Areals) geplant.

Auch plant die SZU in der nächsten Entwicklungsphase SZU 4.0, den Fahrplan zwischen dem Hauptbahnhof und dem Bahnhof Giesshübel zu verdichten. Mit dem geplanten 7,5-Minuten-Takt entsteht eine schnelle und leistungsfähige Verbindung zwischen Zürich Süd und dem Stadtzentrum. Der Bahnhof Giesshübel ist aber von der Nordseite her sehr schlecht erschlossen. Zugreisende, die von Wiedikon her kommen, erreichen den Bahnhof nur durch die Unterführung bei der Manessestrasse. Dieser Umweg dürfte dazu führen, dass das Potenzial der neuen «Metro» nur unvollständig ausgeschöpft wird.

Die geplanten Bauprojekte und die Taktverdichtung sollten als Chance genutzt werden, eine neue Quartierverbindung zu schaffen.

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