Der Stadtrat wird aufgefordert zu prüfen, wie das EWZ ihr PV-Contracting-Angebot im Bereich Agro-Photovoltaik weiterentwickeln kann, indem AII-in-One-Lösungen in der Landwirtschaft angeboten und diese der Öffentlichkeit bekannt gemacht werden.
Begründung: Das Potenzial der Stromproduktion in Form von sogenannter Agro-Photovoltaik ist gross. Da es bis jetzt im Kanton Zürich sowie der ganzen Schweiz nur sehr wenige Anbieterinnen von All-In-One Lösungen gibt, soll das EWZ zu einer der Vorreiterinnen werden. Das EWZ könnte somit einen neuen Geschäftszweig aufbauen und die Stadt Zürich würde die ländlichen Gemeinden des Kantons Zürich bei der Energiewende unterstützen. Diesbezüglich könnte auch eine Kooperation mit dem EKZ angestrebt werden. Das Konzept der Agro-Photovoltaik ermöglicht es, gleichzeitig Lebensmittel und Strom zu produzieren. Die Effizienz der Ackerfläche kann dadurch massiv gesteigert werden und die*der Landwirtin kann zusätzliches Einkommen generieren. Durch die zunehmende Hitze und Trockenheit, verursacht durch die Klimakrise, kann sich eine Teilbeschattung der Kulturen sogar positiv auf den Ertrag auswirken. Um den Ausbau der Agro-Photovoltaik massiv zu verschnellern, ist es dringend notwendig, dass dieses Konzept als All-In-One-Lösung angeboten werden kann und das nötige Know-How aufgebaut wird. Das EWZ ist dazu in der idealen Position. Oft wissen die Leute gar nicht, dass EWZ und andere Anbieter Contracting-Angebote haben. Die Angebote sollen dringend der Öffentlichkeit bekannt gemacht werden, so dass sich mehr Leute für eine Anlage entscheiden werden.
