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Schriftliche Anfrage 2023/169

Schriftliche Anfrage 2023/169

Spielplatzangebot für Familien mit Kindern, Entwicklung des Auftragsvolumens an Firmen für Spielplatzbau, Kriterien für die Auswahl der Bewerbenden, Strategie für die Beschaffung von Spielplätzen und Spielgeräten sowie Zielerreichung betreffend Standardisierung des Mobiliars

Ein vielfältiges und attraktives Spielplatzangebot ist für Familien mit Kindern ein sehr wichtiger Faktor bezüglich der Lebensqualität. Um die Mobiliarbeschaffung und Spielplatzstrategie der Stadt Zürich besser zu verstehen, bitten wir den Stadtrat um die Beantwortung folgender Fragen:

  1. Laut der Antwort des Stadtrates zu Frage 10 von SchA GR Nr. 2011 /113, belief sich das jährliche Auftragsvolumen von GSZ an Spielplatzbauer und Lieferanten von Standardspielgeräten im Jahr 2011 auf rund CHF 350'000.- bis CHF 500'000.-. Wie hat sich das diesbezügliche jährliche Auftragsvolumen seither entwickelt? 
  1. Wie viele Spielplätze wurden in den letzten 10 Jahren in der Stadt komplett erneuert? 
  1. Wie viele dieser erneuerten Spielplätze wurden öffentlich ausgeschrieben? 
  1. Wie viele Angebote gingen jeweils (durchschnittlich) ein? 
  1. Wie hoch ist das jährliche Auftragsvolumen an Spielplätzen und Spielgeräten, deren Reparatur- und Renovierungsarbeiten nicht öffentlich ausgeschrieben wurden?
  1. Welche Kriterien für die Auswahl der Auftragsbewerber wendet die Stadt bei nicht ausgeschriebenen Spielplätzen an? (z. B. lokale vs. nicht lokale) 
  1. Laut der "Strategie Stadträume 201 O" verfolgt der Stadtrat das Ziel, nur bei Projekten von "landesweiter/internationaler Bedeutung" spezialangefertigtes Mobiliar anzuschaffen. Bei Projekten von "nachbarschaftlichen und quartierweiter Bedeutung" sollen Standardprodukte angeschafft werden. Spielplätze und Kinderspielgeräte sind aber nicht Teil der Strategie Stadträume 2010. Bei Spielplätzen setzt GSZ laut dem Spielplatzkonzept der Stadt Zürich (2014, Seite 14) «Standardprodukte oder individuell hergestellte Lösungen» ein. Was für eine Strategie verfolgt die Stadt Zürich gegenwärtig bei der Beschaffung von Spielplätzen und Spielgeräten, in Bezug auf Spezialanfertigung vs. Standardprodukte?
  2. Bei wie vielen Aufträgen wurden Spezialanfertigungen und bei wie vielen Standardelemente bestellt?
  1. Laut der Antwort des Stadtrates zu den Fragen 8 & 9 von SchA GR Nr. 2011/113, war es das langfristige Ziel der Stadt, unternehmensunabhängige Elemente zu entwickeln und deren Lieferung jeweils in öffentlichen Submissionsverfahren auszuschreiben. Wurde dieses Ziel in den vergangenen fast 12 Jahren erreicht? Falls ja, bitten wir den Stadtrat, die Zahlen, die dies belegen, vorzuweisen. 
  1. Laut der Antwort des Stadtrates zu Frage 1 von SchA GR Nr. 2011/113, soll die vermehrte Standardisierung des Mobiliars im öffentlichen Raum unter anderem eine günstigere Beschaffung ermöglichen und dessen Unterhalt vereinfacht werden. Wurde dieses Ziel erreicht? Falls ja, bitten wir den Stadtrat, die Zahlen, die dies belegen, vorzuweisen.
  1. Wie wird das genaue Mobiliar und die Gestaltung eines Spielplatzes festgelegt? Bzw. wie frei sind Anbieter bei der Gestaltung und Auswahl der Spielgeräte?

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